BGY22 und BFWV21 besichtigen Mikwe und Synagoge in Erfurt
Der letzte Schultag des Jahres 2022 führte die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen sowie der BFWV21 nach Erfurt. Vorbei am Fischmarkt mit dem imposanten Rathaus gelangten wir zum ersten Fotoshooting mit Bernd, dem Brot. Nur wenige Meter weiter wartete unser Guide an der Mikwe auf uns. Die Mikwe, ein jüdisches Tauchbad, befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Krämerbrücke, die ebenfalls bereits im Mittelalter wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens in Erfurt war. Der fruchtbare Boden im Umland und die zentrale Lage an zwei sich kreuzenden Handelsstraßen ließen die Stadt in dieser Zeit erblühen. Neben den Christen prägten auch Epochen des jüdischen Lebens die Lebensweise der Bewohner. Welche Regeln des Judentums mussten beachtet werden? Bei welcher Gelegenheit war dabei der Besuch der Mikwe vorgeschrieben? Wie veränderte sich die Stadt an der Furt? Diesen Durchgang durch den Fluss konnte man sich unterhalb der Krämerbrücke sehr gut vorstellen. Für die Kleine Synagoge blieb leider nur zu einem Kurzbesuch Zeit. Die Möglichkeit für einen späteren privaten Besuch ist aber gegeben. Der zweite Teil der Exkursion fand in der Alten Synagoge statt. Ausgerüstet mit einem Audioguide bewunderten wir den 1998 zufällig gefundenen Erfurter Schatz. Für die interessante Darstellung der Entwicklung des Judentums in Erfurt sowie das Bestaunen der Kostbarkeiten reichte die Zeit kaum aus. Allein der Hochzeitsring fesselte die Aufmerksamkeit. Aber Unterricht in der Landeshauptstadt bedeutet auch, dass noch viele weitere Ziele angesteuert werden sollten.
Die Heimfahrt in den einzelnen Ticketgruppen wurde so unterschiedlich, beispielsweise je nach Intensität des Weihnachtsmarktbesuches, organisiert.
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