„Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.“   Albert Einstein

Für die BGYW20 wurde die erste Oktoberwoche zur Projektwoche. Für einen gelassenen Start sorgte ein freier Montag, den die Schülerinnen und Schüler zum Studium ihrer Rollen für das Krimidinner nutzten. Dieses fand schon am Dienstag in der Schule statt. Hier hieß es Vorhang auf für ein Verbrechen im Speakeasy. Das Lehrrestaurant wurde zum Schauplatz eines bilingualen Mordes, der auf strategische Art und Weise von den Schülern aufgelöst werden musste. Die kleine Zeitreise in das Chicago der 1920er wurde durch die passende Garderobe der Schüler, sowie Musik und Dekoration unterstützt. Durch viel Fragerei schaffte es die Gruppe den Fall zu lösen, und das natürlich (fast) alles auf Englisch.

Am Mittwoch ging es dann nach Nordhausen. Den Vormittag verbrachte die Klasse auf dem Gelände des KZ Mittelbau Dora. Die digital verewigten Stimmen der Zeitzeugen machten die Klasse demütig und zeigten den Schülern am Objekt das Ausmaß der Gräueltaten der Nationalsozialisten. Die darauf folgende Busfahrt verbrachten die Schüler schweigend, ergriffen von den gemachten Eindrücken.

Für die Klasse mit dem Fächerschwerpunkt Wirtschaft ging es im Anschluss zur Firma Nordbrand in Nordhausen. Dort hatten die Schüler die Möglichkeit das Gelände der Brennerei zu besichtigen und sich am direkten Beispiel mit den Strukturen eines Großbetriebs bekannt zu machen.

Auf der Rückreise machte die kleine Reisegruppe Halt am Jumphaus in Erfurt. Dort konnten die Schüler an verschiedenen Attraktionen die letzten Energiereserven aufbrauchen, bevor es dann am frühen Abend wieder zurück nach Hause ging.

Der Donnerstag war für den Zukunftstag reserviert, der den Schülerinnen und Schülern einen „Crashkurs fürs Leben“ offerierte.

Den letzten Tag verbrachte die Klasse in Dresden. Der erste Halt war die Gläserne Manufaktur. Hier konnte die Gruppe am direkten Beispiel nachvollziehen, wie die Firma VW funktioniert, einen Einblick in die Entwicklung wagen und bei der Begehung der Produktionsstätte ebenfalls wichtige Informationen über das Funktionieren eines Großbetriebes sammeln.

Danach war es Zeit für eine kleine Pause. Bei goldenem Herbstwetter erkundeten die Schüler selbstständig in Kleingruppen die Innenstadt.

Der letzte Punkt auf der Agenda Projektwoche war für viele auch das Highlight der Tour – die Semperoper. Die Klasse konnte hierbei die Flure des Hauses beschreiten ohne das diese überfüllt waren von Menschen und einmal ganz alleine im Großen Saal sitzen. Dabei wurde ihnen die Geschichte des Hauses und der Stadt näher gebracht.

 

Erschöpft aber um einige Erfahrungen reicher traten sie dann am frühen Abend den Heimweg nach Rudolstadt an.

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